der heiligen "Margareta Maria Alacoque" der Pfarrei Ludwigsthal

Der Lebendige Rosenkranz ist eine Gebetsgemeinschaft, in der jeweils zwanzig Mitglieder täglich ein Gesätzchen des Rosenkranzes betrachtend beten, das ihnen zugeteilt wird. Auf diese Weise wird jeden Tag der ganze Rosenkranz gebetet von gläubigen Christen, die aus verschiedenen Gründen nur einen kleinen Teil beten können.
Durch die Zuteilung der Rosenkranzgeheimnisse sind die Mitglieder geistig miteinander verbunden und nehmen an den Gebetsfrüchten des ganzen Rosenkranzes teil. Sie schätzen den Rosenkranz als meditatives Gebet, das durch die zehnmalige Wiederholung des Grußes an die Gottesmutter Maria einen Zustand des Betens schafft, in dem die Geheimnisse des Lebens des Sohnes Gottes wie eine Kurzfassung des Evangeliums meditiert werden.
Die Mitglieder treffen sich einmal im Jahr im Haus am Weg, um gemeinsam zu beten und um die Rosenkranzgesätze für das kommende Jahr festzulegen, die jeder beten soll. 
Unsere Rosenkranzfamilie hat bewusst den Namen der Hl. Margareta Maria Alacoque zum Namenspatron gewählt, da unsere Pfarrkirche in Ludwigsthal dem Heiligsten Herzen Jesu geweiht ist.

Wer ist Margarete Maria Alacoque?
Sie war eine Ordensfrau der Salesianerinnen. Am 27. Dezember 1673 hatte Margareta Maria Alacoque eine Vision, in der sie Jesus Christus dazu beauftragte, sich für die Verehrung seines göttlichen Herzens einzusetzen. In den folgenden eineinhalb Jahren folgten weitere drei Visionen, in denen Jesus Christus Margareta Maria auftrug, sie möge sich dafür einsetzen, dass jeder erste Freitag im Monat und der zweite Freitag nach dem Fronleichnamsfest der besonderen Herz-Jesu-Verehrung gewidmet sein solle. 1856 schließlich wurde das „Herz-Jesu-Fest von Papst Pius IX in der Kirche weltweit eingeführt. Papst Leo XIII. erhob das Fest 1899 zum Hochfest.

Margareta Maria Alacoque wurde am 18. September 1864 von Papst Pius IX. selig und am 13. Mai 1920 von Papst Benedikt XV heilig gesprochen. Ihr Gedenktag ist der 16. Oktober